Honolulu Marathon 2011 - Hawaii
Bericht, Resultate, Fotos

Seminare Laufreisen Firmenseminare Vorträge Laufartikel Ratgeber Walktreff unser Team
  unser Hotel Laufgourmet? Laufbücher Lauflinks Titelseite Impressum  

Wiki Wiki durch Waikiki

Copyright für Text, Fotos und Grafik:
Herbert Steffny
(von Herbert Steffny aus Honolulu, 11.12.2011, gleichzeitig auch für Laufreport.de)
Sie können gerne hierhin verlinken

Laufreise zum Honolulu Marathon? und Bildergalerie der Reise 2011


Es gibt doch Bier auf Hawaii:
nach dem Ziel und gut getarnt!
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)


Much Mahalo! Vielen Dank! Ein
japanischer Läufer bedankt sich
für die Hilfe nach Fukushima.
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)

Es gibt doch Bier auf Hawaii

Von wegen: „Es gibt kein Bier auf Hawaii...“ Es kommt in reichhaltiger Auswahl neben den unvermeidlichen amerikanischen „Budweiser“ oder kosmopolitischen „Heineken“ findet man aber entsprechend der geografischen Lage ein zirkumpazifisches Angebot vom japanischen „Sapporo“, mexikanischen „Corona“ oder neuseeländischen „Steinlager“ bis zum ausgezeichneten Bier der hawaiianischen Mikro-Breweries wie „Longboard“, „Lava“ oder „Firerock Pale Ale“. Bier gab es auch traditionell direkt nach dem Zieleinlauf unserer Marathonreisegruppe von InterAir, wenn auch unter erschwerten amerikanischen Bedingungen, nämlich versteckt in einer Papiertüte. Bier im Park oder gar Sekt mit der Liebsten am Traumstrand bei den fast allabendlichen romantischen Sonnenuntergängen unter Palmen ist zumindest offiziell nicht erlaubt.


Nackte Haut und harte Dollars

Prohibition und Puritanismus: Der weiße Mann entdeckte mit Weltumsegler James Cook diese abgelegenen Inseln erst 1778. Im Gefolge brachten missionseifrige Mönche den Ureinwohnern, den Nachfahren kühner Seeleute aus Polynesien und Tahiti, die um 450 bis 750 mit ihren „Outrigger-Kanus“ nur von Sternen und Zugvögeln geleitet Hawaii erreichten, zunächst das Beten bei. Sie verboten ihnen auch die traditionellen „Hula-Tänze“, da sie diese als „lustvolles Kreisen des nicht nennenswert bedeckten heidnischen Körpers“ empfanden. Oh verkommene Welt! Die Missionare müssten sich heute angesichts der vielen nackten Haut der Sonnenanbeter bekreuzigen und heftig geißeln. Das frühere Königreich Hawaii wurde schließlich im zwanzigsten Jahrhundert ein Militärstützpunkt und 1969 ein US-Staat. Ab 1940 spielte der Tourismus eine immer größer werdende Rolle. Heute ist dieser vor der US-Army und Landwirtschaft wie Zuckerrohr und Ananas die wichtigste Einkommensquelle. Fast sieben Million Menschen besuchen jährlich die Inseln. Der Honolulu Marathon, in der vorweihnachtlichen Reisezeit als Bettenfüller gelegen, soll alleine soll 100 Million Dollar einbringen. Dabei geben die Japaner rund doppelt soviel pro Tag wie die US-Amerikaner oder Europäer aus, bleiben aber dafür kürzer.


Soviel nackte Haut...
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)



...die einen Missionar umhaut.
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)


Schweißarbeit beim Tropenlauf...
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)


...und auf dem Weg zum Strand.
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)


Der Chip vom Honolulu Marathon
hat bestimmt Sammlerwert.
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)




Laufen mit Shaka-Laune!
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)


Traum-Laufurlaub für über 100 Deutsche

Einen ganzen Reisetag entfernt und um 11 Stunden zeitverschoben liegt dieses vor Jahrmillion vom Höllenschlund des Pazifikbodens ausgespuckte paradiesische Archipel mitten im Pazifik. Inseln für Weltenbummler, Träumer und Hochzeitsreisende, Naturfreunde und Sonnenanbeter, Faulenzer und Sportbegeisterte wie Surfer, Schnorchler und Läufer. Über 100 Marathonis aus Deutschland machten sich Anfang Dezember ein eigenes Bild und verbanden die Teilnahme am 39.Honolulu Marathon mit einem Traumurlaub. Rund 60 Prozent der Teilnehmer kommen allerdings aus Japan. Mit rund 11.500 Finishern ist Honolulu einer der größten „japanischen Marathons“. Die reiselustigen Deutschen stellen nach den US-Amerikanern und Kanadiern immerhin schon das viertgrößte Nationenkontingent. Die Teilnehmerzahlen des Tropenmarathons gehen seit einem Höhenflug in den 90er Jahren, als 27.022 Läufer 1995 das Rennen beendeten, stetig zurück. Zwar hat der Yen in den USA immer noch eine hohe Kaufkraft, aber die Folgen des Reaktor GAUs in Fukushima und ein ökonomischer Abschwung im Lande der aufgehenden Sonne sorgen für einen stetigen Rückgang der japanischen Teilnehmer. Zudem gibt es mittlerweile viele alternative tropische Destinationen für Laufreisende und so ist auch die Zahl der Deutschen mittlerweile auf weniger als die Hälfte geschrumpft. Alleine auf Hawaii gibt es mittlerweile fünf Marathons, die bekannteste Alternative ist der sogar zwei Jahre ältere Maui Marathon im September.

„Aloha Spirit“ und „hang loose“

Wer sich nur wegen des Honolulu Marathons auf die lange Reise begeben würde, verpasst das Beste. Hawaii ist auch Urlaub für die Seele. In Honolulu übermüdet angekommen, entledigt man sich zunächst der Winterklamotten und bekommt traditionell mit einem freundlichem „Aloha“ den „Leis“, einen Blumenkranz umgehängt. Man tauscht am besten sofort die Hektik des heimischen Alltags gegen die ruhigere, lockere Gangart hier ein. „Wiki Wiki“ heißt schnell, aber das bitte nicht vor dem Renntag. „Aloha Spirit“ oder „Hang loose“ – bleib locker! Das wird mit einer typischen Geste, die empor gehaltene Faust mit abgespreiztem Daumen und kleinem Finger untermauert. Laut Wikipedia geht das Handzeichen auch "Shaka" genannt nach Meinung des Polynesian Cultural Center wie auch einer Recherche der Zeitung Honolulu Star Bulletin auf den Hawaiier Kalili Hamana († um 1940) zurück, dem an einer Hand drei Finger fehlten. Locker bleiben, Entspannen, am besten an einem der vielen wunderschönen Strände abseits des bekannten, aber übervölkerten Hotelburgen Stadtstrands Waikiki Beach.


Weltberühmt am Marathonkurs: Waikiki Beach...
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)



...wenig Rummel am Lanikei Traumstrand ...
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)


...und heftig Brecher am Northshore Sunset Beach!
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)


Die perfekte Welle... da röhrt der Surfer auf seinem Board.
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)


Die Zielgerade im Kapiolani Park.
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)

Tipps für Strandläufer

Traumstrände gibt es nicht nur auf der schönen Insel Maui. Selbst die Hauptinsel Oahu mit fast einer Million Einwohner und der Metropole Honolulu hat dem Insider viele Perlen zu bieten. Allen voran Kailua- und Lanikai Beach auf der Nordseite der Insel mit den zwei fotogenen, malerisch vorgelagerten Mokulua Islands. Die Zwillinge Moku Iki und Moku Nui zieren nahezu jeden Prospekt Hawaiis oder werden auch schon mal im Reisekatalog für die Karibik entliehen. Hier kann man auf feinstem Sand auch kilometerlang Joggen. Na klar barfuß, ohne die ganzen neumodischen Schuhkonstruktionen. Wer es wilder mag oder sogar surfen möchte, dem sei in aufsteigendem Schwierigkeitsgrad Sandy Beach und Makapu Beach an der Ostseite oder Sunset Beach am Northshore empfohlen. Hier ist man mehr unter den Einheimischen, wenn nicht gerade wieder einer der vielen Weltcups und Meisterschaften im Surfen stattfinden. Dann pilgern Tausende zum Sunset Beach, um die kühnen Wellenreiter zu bestaunen, die auf ihrem Board in den je nach Windstärke vielen Meter hohen Wellen versuchen, den idealen Ritt durch die Röhre der überschlagenden Monsterwellen zu erwischen.

Eine Woche zur Anpassung

In Hawaii dreht sich Sport meist um Sonne, Strand und Meer. Kein Wunder, dass hier auch die Wiege des Triathlons steht. Und richtig, da gibt es auch den Marathon seit 1973! Unser Lauftreff zum Auflockern, ist morgens um 7.00 Uhr. Ein Einführungsvortrag zum Laufen in den Tropen und Streckenbesichtigung, aber auch ausgiebig viel Zeit für Strandleben und Shopping. Unser Hotel liegt ideal direkt an der Marathonstrecke am Waikiki Beach und am Queen Kapiolani Park, wo das Ziel nach 42,195 Kilometern erreicht wird. Eine Woche, ausreichend Zeit bleibt uns zum Akklimatisieren und zur Umstellung des inneren Rythmus. Hang loose - Bestzeit kann man angesichts der tropischen Wärme trotz Startzeit um 5:00 Uhr ohnehin kaum aufstellen. Vom Meer und der Lage mitten im Pazifik ist auch die Küche Hawaiis geprägt. Sie ist unglaublich kosmopolitisch, vielfältig und läufertauglich. Allem voran natürlich frischer Fisch, Goldmakrele (Mahi), Mond- (Opah) oder Thunfisch (Ahi) gekocht, gebraten, gegrillt oder als „Sushi“ beim Japaner. Ausdauersportler haben keinen Mangel an bekanntem oder exotischem Gemüse und Obst. Kein Problem mit natürlichen Vitaminbomben und Carbo-Loading für den Marathon.


Ins Ziel: richtig barfuß laufend...
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)



...fast barfuß laufend.
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)


...hart mit Holzsandalen...
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)


...und mit Aussicht auf Stelzen.
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)


Start früh morgens um 5:00 Uhr,
aber dafür mit langem Feuerwerk!
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)

Feuerwerk am Start – Passatwind auf der Strecke

In diesem Jahr war es mit 22 bis 26 Grad Celsius etwas kühler als sonst. Der befürchtete Regen, der noch am Vortag eine Open Air Veranstaltung am Waikiki Beach platzen ließ, blieb aus. Der Passatwind wehte stärker als sonst, kühlte aber dafür mehr. Die Luftfeuchte ist immer hoch. Erst nach 6.30 wird es hell, die Sonne brannte weniger also sonst beim Rückweg vom Wendepunkt in Hawaii Kai zum Kapiolani Park. Der Kurs führt von Honolulu City durch Waikiki, bergan um den markanten Diamond Head Krater entlang dem Meer auf dem nur leicht welligen Kurs dem Sonnenaufgang entgegen. Nach dem Feuerwerk am Start um 5.00 Uhr beim Ala Moana Shopping Center durchläuft man in der Dunkelheit die Palmenboulevards der weihnachtlich geschmückten Stadt. In der ersten Morgenröte passiert man die prachtvollen Millionvillen der besser Betuchten in Kahala. Nach der Wende steht die Sonne im Rücken und der Wind bläst die Läufer zurück zum Ziel im Kapiolani Park. Unterwegs fast nur fröhliche (japanische) Gesichter und deren gellender Anfeuerungsruf „Gambate, gambate!“ was soviel heißt wie: „Kämpfe! Halte durch!“ Spassvögel, Verrückte und Selbstdarsteller: mal als Mickey Mouse, Weihnachtsmann, in voller Armeemontur mit Rucksack oder als traditioneller hawaiianischer Krieger, im Hula Röckchen, aber auch sternenkriegsmäßig und schweißtreibend als „Darth Vader“ oder „Meister Yoda“ verkleidet, im Anzug oder in japanischen Getas, unmöglichen Holzschuhen, barfuß oder auf zwei Meter hohen Stelzen in acht Stunden. Fotomotive ohne Ende. Der „Aloha-Spirit“ hat längst alle ergriffen.


Bewaffnet: Darth Vader...
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)



Bewaffnet: Meister Yoda.
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)


Nordic Jogging made in Hawaii?
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)


Bekrallt? Lächende Leo-Frauen.
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)


Nicholas Chelimo konnte seinen
Vorjahressieg wiederholen. Der
Kenianer besiegte Landsmann
Patrick Ivuti um 3 Sekunden.
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)

Nicholas Chelimo verteidigt den Titel

Unaufälliger ohne Stützsocken und Barfußschuhe, aber in Windeseile fegte die kleine Schar der Eliteläufer weit vor dem Tross der Spass- und Genussläufer durch Honolulu. Bei den Männern dominieren die Kenianer mit einer fast lückenlosen Siegesserie seit 21 Jahren. Bei den Frauen bieten die Russinnen, teils auch die Japanerinnen den Afrikanerinnen noch die Stirn. Bei diesem Rennen zahlt sich Erfahrung aus. Das mussten die beiden Schnellsten bei ihrem Debüt erfahren. Der Paris Marathonsieger (2:06:31 Stunden) Benjamin Kiptoo und der 2:06:34 Stunden Läufer Nicholas Manza kamen nicht auf das Treppchen. Den Sieg und die 40.000 Dollar Prämie machten zwei alte Hasen unter sich aus. Bei rund 35 Kilometern sprengte der Vorjahressieger Nicholas Chelimo die siebenköpfige Spitzengruppe. Nur noch der zweifache Sieger von 2008 und 2009 Patrick Ivuti, der auch schon in Chicago gewann, konnte folgen. Doch Chelimo, der in Wien im Frühjahr noch hinter Ivuti einlief, konnte sich zwei Kilometer auf der Bergabpassage vom Diamond Head runter in den Park einen kleinen Vorsprung herauslaufen. Mit einigen Metern Vorsprung kam er auf die 700 Meter quälend lange Zielgerade. Selten war eine Entscheidung in Honolulu so knapp! Doch Ivuti konnte von Muskelproblemen geplagt nicht mehr kontern und sich mit drei Sekunden Rückstand und insgesamt 17.000 Dollar Prämie begnügen. Mit 2:14:55 Stunden war Chelimo zwar etwas schneller als im Vorjahr, aber doch weit vom Streckenrekord (2:11:12 Stunden) seines Landsmannes Jimmy Muinidi entfernt. Der bereits 37-jährige siebenfache Sieger konnte sich noch einmal als Sechster im Vorderfeld einsortieren.


Dunkle Angelegenheit - die Afrikaner fliegen vorbei
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)



Den Massen dämmert's erst am Waikiki Strand
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)


Gemütlich - Kinderwagentruppe beim 10km Walk
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)


Beine ohne Ende und ohne Stützsocken... Sie konnte sich strecken wie sie wollte, letztlich reichte es für die Äthiopierin Misiker Mekonnin Demissie nur zum zweiten Platz.
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)




Der eine hat den Tiger im Tank...
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)




..der andere kämpft wie ein Schwein!
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)

Äthiopischer Doppelsieg bei den Frauen

Bei den Frauen dagegen stieg die äthiopische Titelverteidigerin Belainesh Gebre aus, als es bei 22 Meilen zur Sache ging. Ihre Landsfrauen mussten es richten. Die 2:27 Stunden Läuferin Woynishet Girma trat an und konnte sich einen entscheidenden Vorsprung von 50 Metern herauslaufen, den sie bis ins Ziel verteidigte. Es war bei ihrem ersten Start in Hawaii auch der erste Sieg in ihrer Karriere. Inklusive Zeitbonus konnte sich die 25-Jährige 43.000 Dollar erlaufen. Dahinter wurde es noch einmal spannend im Kampf um Platz zwei. Die kleine Äthiopierin Misiker Mekonnin Demissie spurtete in einem packenden Finish auf den letzten 100 Metern die Russin Valentina Galimova nieder und sicherte sich 15.000 Dollar.

Über 19.000 Läufer und Wanderer

Weit dahinter lief und ging es mehr um die Medaille und das Finisher Shirt. Die Lücke hinter der Elite ist groß. Nur 57 Läufer blieben unter 3:00 Stunden (s. Grafik 1). Die durchschnittliche Zielzeit ist 5:46 Stunden. Im hinteren Feld ist eher Volkswanderung, teilweise mit Zwischenstopp unterwegs im Hotel oder im Fastfood Restaurant angesagt. Die Letzten erreichen das Ziel in 14:13 Stunden! Immerhin bewältigen über 10.768 Läufer der 19.078 Finisher die Tropenstrecke unter 6:00 Stunden. Das sind rund 1.000 weniger im Ziel als im Vorjahr. Hinzu kommen noch einige Tausend Walker, die unmittelbar nach dem Marathonstart die ersten 10 Kilometer der Strecke zurücklegten. Für mediales Aufsehen sorgte die erst 11-jährige blinde Japanerin Wakana Ueda aus Toyota City, die in Begleitung ihrer Mutter den Marathon in 14:10:37 Stunden beendete. In Honolulu läßt man, anders als sonst üblich, auch Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren starten. Darüber kann man geteilter Meinung sein. Hang loose....



Grafik 1: Honolulu hart einen schmalen Kopf aber großen Schwanz.



Grafik 2: bei den jungen Alterklassen dominieren die Frauen



Bruno Hornstein war schnellster
Deutscher
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)



Gabi Itter war beim Marathon
Debüt zweitschnellste Deutsche.
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)


Ist das verdiente Finisher T-Shirt
zum Stierkampf geeignet?
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)


Nach dem Zieleinlauf gibts eine
Muschelkette für die Medaille.
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)


Yes! He really did it!.
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)



Duschen im Ziel, eine Wohltat nach dem Hitzelauf.
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)



Und zum Schluss einer dieser unvermeidbaren und unverschämt tollen Sonnenuntergänge... Aloha!
(Foto: Copyright: Herbert Steffny)

Extrem hoher Frauenanteil

Der Frauenanteil ist in Honolulu mit 47,1 Prozent extrem hoch. Zum Vergleich: in Berlin sind es nur knapp über 22 Prozent. Die stärkst besetzten Altersgruppen in 5-Jahresintervallen sind die 25- bis 29- und die 30- bis 34-jährigen Frauen. In den älteren Altersgruppen überwiegen wie bei uns die Männer (s. Grafik 2). Bester Deutscher unter 96 Startern und 95 Finishern (davon 64 unter 5:00 Stunden) war der in unserer Gruppe mitgereiste Bruno Hornstein aus Wilhelmsfeld in 3:09:54 Stunden auf Platz 110. Nach einem verhaltenen Beginn durchlief er Halbmarathon 1:38:07 Stunden und konnte dann noch mächtig zulegen. Beste Deutsche war auf Frauenrang 42 Marianne Preuss aus Bochum von der BSG Springorum in 3:31:57 Stunden. Das war trotz der Bedingungen nicht nur persönliche Bestzeit und eine ordentliche Leistung für eine W55 Läuferin, sie gewann als damit auch ihre Altersklasse vor 550 weiteren W55 Läuferinnen. Zweitbeste Deutsche war gleich bei ihrem Marathondebüt die W45 Läuferin Gabi Itter aus Bad Homburg in 3:46:36 Stunden.



Ergebnisse Männer:

1. Nicholas Chelimo, KEN, 2:14:55
2. Patrick Ivuti, KEN, 2:14;58
3. Josphat Boit, KEN, 2:15:40
4. Kiplimo Kimutai, KEN, 2:18:12
5. Benjamin Kiptoo Koulum, KEN, 2:19:21
6. Jimmy Muindi, KEN, 2:24:40
   
Ergebnisse Frauen:

1. Woynishet Girma, ETH, 2:31:41
2. Misiker Mekonnin Demissie, ETH, 2:31:53
3. Valentina Galimova, RUS, 2:31:55
4. Emmah Muthoni, KEN, 2:32:38
5. Svetlana Zakharova, RUS, 2:33:17
6. Eri Okubo, JPN, 2:34:09


Interesse an der Marathon-Traumreise?

Bildergalerie der Reise 2011

Laufreisen, Laufseminare

Home

Inhaltsverzeichnis